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Beauty Power: Mein neues Buch ist erschienen!

Beauty Power ist da! Immer wieder ein aufregender Moment – wenn ein schweres, gut verpacktes Paket kommt und ich weiß: da ist mein neues Buch drinnen! So ein Werk das erste Mal in Händen zu halten und durchzublättern macht mir Herzklopfen und riesige Freude. Besonders in diesem Fall. Beauty Power ist mir nicht ganz so leicht von der Hand gegangen. Es war sogar richtig harte Arbeit.

Wie ein Kochbuch entsteht

Wie bei vielem im Leben braucht es zuerst jenen magischen Moment, wo kreatives Potential auf Bedarf trifft. Bei einem gemütlichen Mittagessen mit meinen Verlagsdamen in der Vollpension in Wien haben wir ausgelotet, worüber ein nächstes gemeinsames Buch handeln kann. Das Thema „Iss dich schön (und gesund)“ finde ich schon lange spannend, im Verlag teilt man die Einschätzung, dass es ein gutes und wichtiges ist. Boing – eine Buchidee ist geboren.

Da ich immer mehrdimensional denke habe ich das Konzept erweitert – nicht nur Kochbuch, nein auch Lebenshilfe, Geschichten und ein Nachschlagewerk für verjüngende und schönheitsfördernde Zutaten sollte es werden. Gespickt mit Rezepten für Haut und Haar, die ebenfalls aus Essbarem hergestellt werden. Und weil ich mich ebenfalls schon lange mit Göttinnen in vielen Kulturen beschäftige, war schnell beschlossen, dass einigen von ihnen der rote Faden sein sollten, der sich durch das neue Werk ziehen sollte.

Lange war das Buch ein Titelloses. Irgendwie wollten die Wortspiele nicht zu einem prägnanten Ganzen werden oder der Titel war bereits in irgendeiner Sprache am Markt. Die Kreation „Beauty Power – entdecke die Göttin in dir“ kam schließlich von den Verlagsdamen. Und ja, ich bin auch ganz glücklich damit.

Doch mit Exposé und Titel ist erst der Grundstein gelegt – die wahre Arbeit ist das Kreieren, Ausprobieren und Verfeinern von Rezepten. Zuerst erstelle ich einen groben Rahmen – welche Zutaten sollen vorkommen. In diesem Fall haben wir uns entschlossen, 8 Göttinnen zu wählen, die 8 Kulturkreise und Küchen repräsentieren. Insofern war die erste Aufgabe zu recherchieren, welche der regionalen Zutaten in diesen Kreisen, die Schönheit unterstützen. In manchen Fällen war das leicht: Aphrodite stammt aus Griechenland – Olivenöl unterstützt äußerlich und innerlich die Schönheit. Manchmal war die Recherche schwieriger. So zum Beispiel die traditioneller Speisen in Äthiopien, wo die Königin von Saba meine Schirmherrin ist, obwohl sie eigentlich keine Göttin war. Aber sagenhaft schön.

Mutige VorkosterInnen gefragt

Wer viele Rezepte ausprobiert ist auch auf ehrliche und mutige VorkosterInnen angewiesen – ein herzlicher Dank gilt meiner Familie und meinen NachbarInnen. Viele wurde durch Eure Rückmeldung besser, manches hat es gar nicht ins fertige Buch geschafft.

Im März waren schließlich alle Rezepte abgegeben, ein erster Meilenstein geschafft! Nun ging es vermeintlich NUR noch darum, die Göttinnen-Geschichten in eigenen Worte zu gießen, kleine Meditationen und Übungen zu jeder zu kreiiren und die Rechercheergebnisse der Zutaten zusammenzufassen.  Und das war ein wahrer Kraftakt…. Ich schreibe meist dann, wenn mich die Muse küsst. In solchen Phasen fällt es mir sehr leicht. Jetzt zum Beispiel, beim Schreiben diese Blogartikels. Doch als der Abgabetermin von „Beauty Power“ näher rückte, wollte die Muse einfach nicht kommen… Hilft ja nix, also ran an die Tasten und ohne Muse schreiben. Ach war ich froh, als ich das ganze Konvolut mit eingen Tagen Verspätung an den Verlag geschickt hatte!

Ab zum Lektorat

Für mich folgte nun eine Ruhephase – das Buch kam ins Lektorat. Gedanklich bereitete ich mich nach der Erfahrung von 3 vorangegangenen Büchern auf einige Seiten Fragen, Erläuterunge, Änderungsvorschläge vor. Doch es kam anders. Meine Lektorin, die bereits „Healing Kitchen“ lektoriert hatte, schickte mir ein wohlwollendes E-Mail mit nettem Feedback zum Inhalt und einer Verständnisfrage. Yes – jetzt hab ich scheinbar wirklich gelernt, wie man Kochbücher schreibt 😉

Für Fotos und Grafik zeichnet der Verlag verantwortlich. Da tu ich mich manchmal ein bisschen schwer damit, weil ich ja eine Vorstellung davon habe, wie „mein“ Buch ausschauen soll und weil ich so wahnsinnig gerne Foodstylistin bin. Ich liebe es Speisen zu arrangieren und aus einem Fundus von Tellern, Unterlagen, Deckerln zu schöpfen, den die meisten Food-Fotografen haben. Aber auch wenn ich leide, ich muss sagen: ich habe volles Vertrauen zu den Damen vom maudrich Verlag und „Beauty Power“ ist wirklich schön geworden!

Mehrere Korrekturläufe später – und erstaunlicher Weise findet man auch beim 4. noch immer kleine Fehler – geht das Werk in Druck und liegt ab sofort in Buchhandlungen auf. Jetzt geht’s erst wirklich los!

Empfehlung

Ich weiß, ich bin befangen und Eigenlob stinkt…. Aber es ist ein wirklich gutes Buch geworden. Wenn ich es jetzt durchblättere und lese, wunder ich mich, wie viel Leichtigkeit im Text ist. Obwohl das Schreiben für mich ein totaler Kraftakt war.

Ich freu mich sehr, dass mir ein wesentliches Ziel ganz gut gelungen ist: Schönheit ganzheitlich zu interpretieren und herauszustreichen, dass es nicht um Perfektion und äußere Schönheitsmerkmale geht, die mit einem Skalpel zurechtgeschnitten werden. Dass Schönheit von innen kommt und das jede Frau eine Göttin ist. Wer’s nicht glaubt, bitte lesen!

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